BaFin soll „mehr Biss“ bekommen
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) glänzte in den vergangenen Jahren nicht mit der zuverlässigen Verhinderung von Finanzskandalen. Nachdem die Führungsspitze infolge der Wirecard-Pleite bereits das Haus verlassen musste, wurde nun vom Bundesfinanzministerium ein Sieben-Punkte-Plan verkündet, der den Finanzaufsehern „mehr Biss“ (O-Ton Ministeriums-Website) verleihen soll.
Auf der Liste finden sich eine intensivierte Kommunikation mit Anleger- und Verbraucherschützern wie auch weiteren Marktteilnehmern sowie eine systematische Erfassung und Auswertung von Whistleblower-Informationen. Die noch zu besetzende Stelle des Präsidenten oder der Präsidentin soll mit mehr Durchgriffsrechten ausgestattet werden, ebenso die Bilanzkontrolleure im Zuge einer Reform und personellen Aufstockung ihres Aufgabenbereichs. Zudem sollen versteckte Testkäufe die Beratungsqualität im Finanzsektor prüfen und sicherstellen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz steht unter Reformdruck, da ihm von der Opposition und teilweise von den Koalitionspartnern eine Mitschuld an der suboptimalen BaFin-Performance der letzten Jahre zugeschrieben wird.
Schon gewusst?
- Sicher Geld anlegen mit dem Robo-Advisor
- Hohe Gewinne erhalten mit dem richtigen Aktienfonds-Depot
- Stabile Altersvorsorge mit Immobilien
Das könnte Sie interessieren:
Versicherungen sind wichtig für jeden von uns. Sie schützen uns vor finanziellen Verlusten in schwierigen Situationen. Doch oft sind die Erklärungen zu ...
Viele Hausbesitzer verlassen sich bei einem Elementarschaden auf Wohngebäudeversicherungen, die sie vor vielen Jahren abgeschlossen haben. Doch ...
Versicherungsbetrug ist kein Kavaliersdelikt. Es ist eine ernsthafte Straftat, die erhebliche finanzielle Schäden verursacht. Der ...