Wenn der Staat auf´s Ersparte bei der Bank zugreift, und in wie fern offene Investmentfonds davon betroffen sind.

Mit dem Sparprogramm für die „Zypern Rettung" werden erstmals private Spareinlagen zur Finanzierung von Banken und Staatsdefiziten herangezogen, und diese Zwangsabgabe wird dazu führen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Sparguthaben verloren ist.

Viele Anleger, nicht nur in Zypern, stellen sich zu Recht die Frage: Wie sicher ist mein Sparguthaben bei meiner Bank? Kann deutschen Bankkunden ein ähnliches Schicksal ereilen, und in wie fern sind offene Investmentfonds davon betroffen?

Grundsätzlich ist es so: Ist eine Bank in Schieflage geraten, kann es sein, dass auch deutsche Bankkunden, wie in Zypern, auf einen Teil ihres Geldes verzichten müssen.

Die Einlagensicherung, und das Versprechen der Kanzlerin

Wie viel ist das Garantieversprechen – „Die Spareinlagen sind sicher!" wirklich wert?
In Deutschland existieren zwar verschiedenen Einlagensicherungstöpfe, diese sind allerdings nicht für eine Großpleite gedacht. Kunden haben auch keinen Rechtsanspruch auf diese zusätzliche Absicherung. Denn, alle Sicherungstöpfe haben einen großen Haken: Sie sind nur mit einem Bruchteil der erforderlichen Summen gefüllt. Schätzungen zufolge sollen darin derzeit weniger als ein Prozent der gesamten deutschen Spareinlagen von rund 3 Billionen Euro liegen. Es ist sicher, dass das Geld bei einem echten Bank-Run nicht ausreicht. Dann ruhen die Hoffnungen einzig und allein auf dem Staat.
Der könnte natürlich einfach noch mehr neues Geld drucken, aber im Ergebnis wird es zu einer massiven Inflation kommen.

Über 80 % der deutschen Anlegergelder liegen in Geldwerten, bei denen der Vermögensschwund bereits jetzt schon eingesetzt hat.

Und, auch Inhaber von Lebensversicherungen sollten Lehren aus der Zypern Rettung ziehen. Viele Lebensversicherungen haben nämlich in den vergangenen Jahren einen hohen Anteil der Kundengelder in Bankanleihen investiert. Doch Banken und ihre Schuldtitel genießen keinen politischen Schutz, deshalb kommt es dann auch hier zu Ausfällen.

Fein raus sind jene Anleger, die ihr Geld nicht auf Konten liegen haben, sondern in offenen Investmentfonds. Deren Depots werden von den Banken lediglich verwahrt. Offene Investmentfonds sind Sondervermögen und fallen nicht in die Insolvenzmasse einer Bank.

Die Geldanlage in offenen Investmentfonds hat einzigartige Vorteile gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten. Hier können die meisten Kundenansprüche an eine Geldanlage erfüllt werden: Sicherheit, Kostenschutz, Flexibilität, Transparenz und Rendite. Es gibt für jedes Anlageziel eine Lösung in Form von offenen Investmentfonds: kurz-, mittel- und langfristig.

Und wenn die Börsen abwärts gehen gibt es für Depots offener Investmentfonds ein sogenanntes Airbag-System welches die Geldanlage automatisch vor hohen Kursverlusten schützt. Informationen dazu finden Sie hier.

Hilfe bei der Lösung

Welche Lösung zu welchem Anleger passt, ermittelt der Kunde mit seinem unabhängigen Anlagevermittler. Nur er agiert unter den Vermittlern allein als Interessenvertreter der Kunden. 

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