Wie Corona die Haltung deutscher Anleger verändert hat
Die Coronakrise hat die Neigung zu sparen bei den Deutschen merklich erhöht, wenngleich der monatliche Sparbeitrag gegenüber November 2019 deutlich gefallen ist. Das ergab eine im Juni durchgeführte Umfrage unter mehr als 2.100 Bundesbürgern mit einem Anlagevermögen von mindestens 10.000 Euro oder einem Nettogehalt von mindestens 2.000 Euro monatlich.
Der Indexwert der Sparneigung auf einer Skala von 1 bis 6 stieg zwischen November und Juni von 4,04 auf 4,31. Die von 616 auf 391 Euro gesunkene durchschnittliche Sparrate dürfte auf die gestiegene Zahl derer zurückgehen, die trotz knapper Einnahmen vorsichtshalber Geld zurücklegen.
61 Prozent gaben an, dass sie bei Geldanlagen mehr auf Sicherheit achten würden. Sparbuch, Tages- und Festgeld, Lebensversicherungen und Bausparverträge büßten allerdings weiter an Beliebtheit ein und rangieren deutlich hinter Fonds, Aktien und ETFs. Die Kapitalmärkte scheinen also das Vertrauen der Deutschen auch in der Krise nicht verspielt zu haben. Am attraktivsten finden die Bundesbürger allerdings die betriebliche Altersvorsorge.
Schon gewusst?
Die Immobilie als Altersvorsorge ist eine sichere und lukrative Möglichkeit, die zudem noch Steuern spart.
Das könnte Sie interessieren:
Wohngebäudeversicherungen sind schon jetzt teurer geworden, und jetzt kommt noch ein weiteres Problem mit Mehrkosten hinzu: Asbest. ...
Die gestiegenen Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen haben verschiedene Gründe. Einer der Hauptgründe ist, dass ...
Die „Grüne Versicherungskarte“ feiert ihren 75. Geburtstag und ist nach wie vor ein wichtiges Dokument für Autofahrer, die ins Ausland reisen. Besonders ...