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Asbest: Unsichtbare Gefahr in Ihrem Zuhause

 

Seit Dezember gibt es neue Regeln: Die Gefahrstoffverordnung macht den Umgang mit Asbest strenger. Besonders Hausbesitzer müssen jetzt genauer hinsehen, wenn es um Sanierungsmaßnahmen geht. Warum? Weil das Asbestrisiko nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihre Gebäudeversicherung beeinflusst. Lesen Sie hier, worauf es ankommt und wie Sie sicher handeln.

Asbestrisiko: Das müssen Hausbesitzer wissen

In etwa drei Vierteln aller Häuser, die vor 1993 gebaut wurden, steckt Asbest. Das Material wurde früher wegen seiner Hitzebeständigkeit und Robustheit verbaut. Doch heute wissen wir: Asbest ist extrem gefährlich. Bei Sanierungsmaßnahmen können winzige Fasern freigesetzt werden, die schwere Krankheiten wie Lungenkrebs verursachen.

Die neue Gefahrstoffverordnung verlangt deshalb vor jeder Sanierung eine Gefährdungsbeurteilung. Wenn Sie als Hausbesitzer unsicher sind, ob Asbest in Ihrem Haus verbaut wurde, müssen Sie den aufwendigen Schutzstandard einhalten. Das Asbestrisiko hat also direkte Auswirkungen auf Ihre Sanierungspläne und Kosten. Auch Ihre Gebäudeversicherung spielt hier eine entscheidende Rolle.

Was ist in Bezug auf Asbest bei der Gebäudeversicherung zu beachten?

Ihre Gebäudeversicherung kann teuer werden, wenn Asbest eine Rolle spielt. Denn Sanierungsmaßnahmen sind mit erheblichen Zusatzaufwänden verbunden. Versicherer schätzen, dass die Kosten pro Jahr um über 190 Millionen Euro steigen könnten. Doch Vorsicht: Ihre Versicherung zahlt nicht, wenn Sie unsachgemäß handeln oder Risiken ignorieren.

Als Hausbesitzer müssen Sie dafür sorgen, dass Arbeiten sicher und fachgerecht ausgeführt werden. Das bedeutet: Bevor Sie loslegen, benötigen Sie einen professionellen Schadstoffcheck. Wird Asbest festgestellt, dürfen nur Spezialfirmen mit der Entfernung beauftragt werden. Halten Sie diese Vorgaben nicht ein, kann Ihre Versicherung im Schadenfall die Leistung verweigern.

Was tun, bei einem Schadenfall?

Wenn ein Schaden wie ein Brand, ein Wasserschaden oder Schimmel auftritt, wird oft erst bei der Sanierung klar, ob Asbest betroffen ist. Wichtig ist, dass Sie sofort Ihre Versicherung informieren. Dokumentieren Sie den Schaden ausführlich und beauftragen Sie einen Sachverständigen. Denn wenn Asbest entdeckt wird, muss der Bereich sofort gesichert und die Sanierung professionell durchgeführt werden. Hierzu zählen spezielle Schutzvorkehrungen wie das Abdichten von Arbeitsbereichen und der Einsatz von Schutzkleidung.

Sollte die Versicherung den Verdacht haben, dass Sie Asbestrisiken ignoriert oder unsachgemäß gehandelt haben, könnte es problematisch werden. In solchen Fällen riskieren Sie, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Deshalb ist es besser, von Anfang an korrekt vorzugehen.

So gehen Sie richtig vor

1. Schadstoffanalyse durch Experten

Bevor Sie auch nur einen Hammer schwingen, lassen Sie Ihr Haus von einem Spezialisten untersuchen. Eine professionelle Schadstoffanalyse gibt Ihnen Klarheit – und Sie vermeiden Überraschungen.

2. Fachfirmen für die Sanierung

Wenn Asbest gefunden wird, ist das kein Fall für Heimwerker. Beauftragen Sie zertifizierte Fachfirmen, die genau wissen, wie Asbest sicher entfernt wird. Diese Profis nutzen spezielle Methoden, um Fasern nicht in die Luft gelangen zu lassen.

3. Kommunikation mit der Versicherung

Sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer Gebäudeversicherung. Informieren Sie den Versicherer über geplante Arbeiten und lassen Sie sich schriftlich bestätigen, welche Maßnahmen abgesichert sind. Das gibt Ihnen Sicherheit, falls es später zu Problemen kommt.

4. Dokumentation

Halten Sie jeden Schritt fest. Fotos, Berichte von Gutachtern und Bestätigungen von Fachfirmen können im Ernstfall wertvolle Beweise sein.

Warum ist das Thema so wichtig?

Viele Hausbesitzer wissen nicht, dass sie betroffen sind. Selbst kleine Renovierungen können genügen, um Asbest freizusetzen. Die Folgen sind fatal: Gesundheitsrisiken, hohe Kosten und mögliche Streitigkeiten mit der Versicherung. Die neue Gefahrstoffverordnung macht klar, dass hier nicht mehr weggeschaut werden darf.

Fazit

Das Asbestrisiko ist ein ernstes Thema, das Hausbesitzer nicht ignorieren können. Wer Sanierungsmaßnahmen plant, sollte frühzeitig handeln: Schadstoffanalyse, professionelle Sanierung und klare Kommunikation mit der Gebäudeversicherung sind der Schlüssel zu einer sicheren Lösung. So schützen Sie nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihre Finanzen. Handeln Sie klug – es lohnt sich.

Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf!

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Anm.: Was bedeutet das für Hausbesitzer, Immobilienverwalter, Sachverständige, Handwerker etc.? Dies beantwortet ein neuer Praxisleitfaden zum „Umgang mit Asbest bei der Gebäudesanierung“, der sich noch in der Konsultationsphase befindet, jedoch schon unter https://vds.de/konsultationsverfahren/vds-3155-entwurf abgerufen werden kann. Federführend ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) über seine Tochtergesellschaft VdS.







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