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Elementarschäden auf dem Vormarsch: Warum eine alte Wohngebäudeversicherung nicht mehr ausreicht

 

Naturkatastrophen wie Hochwasser und Überschwemmungen nehmen in Deutschland zu. Im Mai und Juni dieses Jahres verursachten die schweren Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg versicherte Schäden in Höhe von rund 2 Milliarden Euro. Bereits zuvor hatten Überschwemmungen in Nord- und Mitteldeutschland sowie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland Schäden von etwa 400 Millionen Euro angerichtet. Diese Ereignisse machen deutlich, wie wichtig eine Elementarschadenversicherung für Hausbesitzer ist. Allerdings haben nur etwa die Hälfte der Hausbesitzer diesen wichtigen Schutz. Die Debatte um eine gesetzliche Versicherungspflicht wird daher immer wieder neu entfacht.

Naturkatastrophen und deren Folgen

Hochwasser und Überschwemmungen sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Die klimatischen Veränderungen führen dazu, dass solche Extremwetterereignisse häufiger auftreten. Besonders betroffen waren in letzter Zeit Bayern und Baden-Württemberg, wo die Flüsse über die Ufer traten und enorme Schäden verursachten. Auch in anderen Regionen Deutschlands (Hier geht es zum Risikocheck) kam es vermehrt zu Überschwemmungen. Diese Naturereignisse verursachen nicht nur immense materielle Schäden, sondern stellen auch eine große finanzielle Belastung für die Betroffenen dar. Eine umfassende Wohngebäudeversicherung mit Elementarschadenversicherung ist daher unerlässlich, um sich vor den finanziellen Folgen zu schützen.

Veraltete Versicherungen und ihre Tücken

Viele Hausbesitzer verlassen sich auf Versicherungen, die sie vor vielen Jahren abgeschlossen haben. Doch diese alten Policen bieten oft nicht mehr den notwendigen Schutz. Die Risiken und Anforderungen haben sich in den letzten Jahren verändert, was alte Versicherungen häufig unzureichend macht. Bauvorschriften, Technologien und gesetzliche Rahmenbedingungen haben sich weiterentwickelt. Alte Wohngebäudeversicherung berücksichtigen diese Veränderungen oft nicht. Dadurch entstehen im Schadensfall große Lücken in der Deckung.

Ein konkretes Beispiel: Eine Wohngebäudeversicherung, die vor über zehn Jahren abgeschlossen wurde, deckt möglicherweise keine Schäden durch Starkregen ab. Moderne Policen hingegen bieten umfassenden Schutz gegen eine Vielzahl von Naturgefahren. Daher ist es wichtig, regelmäßig die eigenen Versicherungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Unwissenheit über bestehende Versicherungslücken

Viele Hausbesitzer wissen nicht, dass ihre alte Wohngebäudeversicherung nicht mehr ausreichend ist. Sie gehen davon aus, dass der Schutz, den sie vor Jahren abgeschlossen haben, auch heute noch ausreicht. Erst im Schadensfall wird dann klar, dass die Deckungslücken groß sind und die finanzielle Belastung enorm sein kann. Diese Unwissenheit kann gravierende Folgen haben und führt oft zu großen finanziellen Schwierigkeiten.

Lösung: Versicherungen überprüfen und aktualisieren

Um sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz, bei der Wohngebäudeversicherung mit Elementarschadenversicherung, ausreichend ist, sollten Hausbesitzer regelmäßig ihre Policen überprüfen. Hier sind einige Schritte, die dabei helfen können:

Unterlagen sammeln

Zunächst sollten alle relevanten Versicherungsdokumente zusammengetragen werden. Dazu gehören die Versicherungspolice, Nachträge und bisher eingereichte Schadensmeldungen. Diese Unterlagen bilden die Grundlage für die Überprüfung.

Unabhängige Beratung einholen

Es ist ratsam, eine unabhängige Beratung durch einen Versicherungsexperten in Anspruch zu nehmen. Dieser sollte wirklich unabhängig sein und nicht für eine bestimmte Versicherungsgesellschaft arbeiten. So ist sichergestellt, dass die Beratung objektiv und im besten Interesse des Hausbesitzers erfolgt.

Analyse der bestehenden Deckung

Der Versicherungsexperte wird die bestehende Deckung analysieren und prüfen, ob alle relevanten Risiken abgedeckt sind. Dabei werden mögliche Lücken aufgedeckt, die im Schadensfall zu Problemen führen könnten.

Vergleich mit aktuellen Angeboten

Nach der Analyse wird der Experte die bestehende Versicherung mit aktuellen Angeboten vergleichen. Moderne Policen bieten oft umfassenderen Schutz und berücksichtigen neue Risiken, die in alten Versicherungen nicht enthalten sind.

Informierte Entscheidung treffen

Auf Basis der unabhängigen Beratung und der Analyse der Versicherungsbedingungen können Hausbesitzer eine informierte Entscheidung treffen. Entweder wird die bestehende Versicherung angepasst oder eine neue, besser passende Police abgeschlossen.

Diskussion um eine gesetzliche Versicherungspflicht

Die Frage, ob eine gesetzliche Versicherungspflicht eingeführt werden soll, wird immer wieder diskutiert. Der Bundesrat hat sich Mitte Juni erneut für eine solche Pflicht ausgesprochen. In der Bundesregierung gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen. Während SPD und Grüne eine Versicherungspflicht befürworten, lehnt Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) diese ab und schlägt stattdessen eine Angebotspflicht vor. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

Fazit

Versicherungen, die älter als zehn Jahre sind, bieten in den meisten Fällen keine passende Deckung mehr und müssen überprüft werden. Naturkatastrophen wie Hochwasser und Starkregen verursachen immense Schäden, und eine aktuelle Elementarschadenversicherung ist unerlässlich, um sich vor den finanziellen Folgen zu schützen. Eine unabhängige Beratung und eine gründliche Analyse der bestehenden Deckung helfen dabei, die beste Lösung zu finden und sicherzustellen, dass das Zuhause auch in Zukunft bestens geschützt ist.





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