Goldpreis tritt auf der Stelle


Die Stunde des Assets Gold schlägt nach gängiger Lehre immer dann, wenn die Kapitalmärkte von Krisen erschüttert oder zumindest bedroht werden. An solchen gab es eigentlich in letzter Zeit keinen Mangel– Trumps Handelskonflikte, Italiens Staatsschulden-Malaise, Brexit-Ungewissheit, Türkei-Krise, um nur einige zu nennen.

Dessen ungeachtet bewegt sich der Goldpreis jedoch schier unerschütterlich seitwärts. Selbst als die großen Börsenindizes im Oktober um 7 Prozent in die Tiefe rauschten, machte Gold lediglich 3 Prozent gut. Unterm Strich steht auf Jahressicht allerdings ein Minus. Mögliche Erklärungen: Die Anleger haben robustere Nerven als früher und vertrauen darauf, dass politische Börsen kurze Beine haben; die US-Leitzinsen steigen, damit wird die sichere Alternative Anleihe wieder attraktiver; es wurde zuletzt mehr Gold produziert als nachgefragt.

Die Analysten sehen mehrheitlich auch für das kommende Jahr keinen neuen Goldrausch voraus. Es sei denn, die Börsen erleben einen veritablen Crash. Die größte Hoffnung von Goldinvestoren liegt derzeit im wachsenden Reichtum der Schwellenländer, wo Gold von Privatleuten tendenziell stärker nachgefragt wird als in den Industriestaaten. Einstweilen dürfte das Edelmetall lediglich als Beimischung für Anleger taugen, die im Fall der Fälle gern einen handfesten Wert in der Hinterhand haben möchten.



Unser Angebot:

Physisches Gold für zu Hause kaufen (Nur auf telefonische Anfrage)


Ihr Nutzen:

"Hast Du Gold - hast Du immer Geld"






Das könnte Sie interessieren:

Dauerkennzeichen für Mofas und E-Scooter: Ein Schritt zu mehr Freiheit oder Chaos auf den Straßen?

16.11.2024

Die Einführung von Dauerkennzeichen für Mofas und E-Scooter klingt zunächst wie eine praktische und bürokratiefreie Lösung. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass das System einige Risiken birgt. ...

Warum Steuerberater und Buchhalter eine aktive Cyberversicherung brauchen

13.11.2024

Steuerberater, Buchhalter und Finanzberater sind zunehmend das Ziel von Cyberangriffen. Die Annahme, dass ...

Wohngebäudeversicherungen: Ein Muss im Klimawandel?

09.11.2024

Die Wetterextreme nehmen zu. Das zeigt der Naturgefahrenreport 2024 einmal mehr: Starkregen, Überschwemmungen und andere ...

www.finanzlogik.de © 2011 - 2017   | Impressum | Datenschutz | AGBRechtlicher Hinweis

empty