Kein Schutz vor aufsteigendem Grundwasser:
Immobilienbesitzer sollten sich absichern
Angesichts zunehmender Wetterextreme ist die Absicherung gegen Elementargefahren wie Hochwasser unerlässlich. Doch viele Immobilienbesitzer sind sich nicht bewusst, dass aufsteigendes Grundwasser oft nicht vom Versicherungsschutz abgedeckt ist, selbst wenn eine Naturgefahrenversicherung abgeschlossen wurde.
Wetterextreme wie Starkregenereignisse können zu erheblichen Überschwemmungsschäden führen, auch fernab von Gewässern. Gravierende Schäden an Immobilien können auftreten, wenn das aufsteigende Grundwasser nicht richtig abgeleitet werden kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten: Selbst wenn Immobilienbesitzer eine Naturgefahrenversicherung abgeschlossen haben, sind Schäden durch aufsteigendes Grundwasser oft nicht vom Versicherungsschutz abgedeckt. Der Schutz greift nur, wenn das Grundwasser außerhalb des Gebäudes zu Hochwasser beigetragen hat, das dann Schäden verursacht.
Regelmäßige Überprüfung der Kellerdichtigkeit ist entscheidend
Um sich vor den Folgen von aufsteigendem Grundwasser zu schützen, sollten Immobilienbesitzer regelmäßig die Dichtigkeit ihrer Keller überprüfen. Selbst eine sogenannte "Weiße Wanne", die oft als Schutzmaßnahme gegen eindringendes Wasser eingesetzt wird, bietet keine dauerhafte Garantie für Undurchlässigkeit.
Abdichtungen aus Bitumen bieten in der Regel nur etwa ein Jahrzehnt lang zuverlässigen Schutz. Besonders wichtig ist es, die Kellerdichtigkeit regelmäßig zu überprüfen, wenn das Gebäude auf beweglichem Grund steht, da dies die Bildung von Rissen begünstigen kann.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Angesichts der zunehmenden Wetterextreme und der damit verbundenen Risiken ist es für Immobilienbesitzer entscheidend, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor den Folgen von aufsteigendem Grundwasser zu schützen. Eine regelmäßige Überprüfung der Kellerdichtigkeit und gegebenenfalls die Durchführung von Abdichtungsmaßnahmen können dabei helfen, Schäden zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
Es ist ratsam, sich frühzeitig über die Versicherungsmöglichkeiten zu informieren und sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz die individuellen Bedürfnisse abdeckt. Eine Naturgefahrenversicherung kann zwar einen gewissen Schutz bieten, jedoch ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass aufsteigendes Grundwasser oft nicht davon abgedeckt ist.
Fazit: Frühzeitige Vorsorge zahlt sich aus
Die zunehmende Häufigkeit von Wetterextremen erfordert eine verstärkte Aufmerksamkeit für das Thema Hochwasserschutz. Immobilienbesitzer sollten sich nicht allein auf den Versicherungsschutz verlassen, sondern frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um sich vor den Folgen von aufsteigendem Grundwasser zu schützen. Dies wird auch dann wichtig sein, sollte eine Pflichtversicherung für Elementarschäden kommen.
Dazu gehört unter anderem die regelmäßige Überprüfung der Kellerdichtigkeit und gegebenenfalls die Durchführung von Abdichtungsmaßnahmen. Durch eine rechtzeitige Vorsorge können Immobilienbesitzer die Risiken minimieren und sich langfristig vor finanziellen Belastungen durch Hochwasserschäden schützen.
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