Zum 1. Januar 2022 sinkt der Höchstrechnungszins (Garantiezins) von 0,9 auf 0,25 Prozent. Das betrifft vor allem Lebens- und Rentenversicherungen, deren klassische Variante mit fester Verzinsung vor dem Aussterben steht. Auch die Riester-Rente ist in ihrer jetzigen Form mit einem 0,25-prozentigen Garantiezins nicht mehr zukunftsfähig. Wer mit dem Abschluss einer „Klassik-Lebensversicherung“ liebäugelt, sollte sich beeilen, denn auf lange Sicht ist der Ergebnisunterschied zwischen einer 0,9- und einer 0,25-prozentigen Verzinsung enorm.
Auch andere Versicherungsgattungen werden in Mitleidenschaft gezogen: Die Prämien für Berufsunfähigkeitsversicherungen werden infolge der Zinssenkung steigen, denn die Versicherer müssen für die erwarteten Leistungsverpflichtungen Rücklagen bilden, die mit dem Garantiezins verzinst werden. Sinkt dieser, muss ein höherer Anteil der Rücklagen direkt durch Beiträge finanziert werden. Um den absehbar höheren Prämien zu entgehen, empfiehlt sich auch zum Einkommensschutz ein Abschluss vor Jahresende. Risikolebensversicherungen sind zwar ebenfalls tangiert, doch dürfte der Prämienaufschlag hier sehr überschaubar bleiben.
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